Transformationstherapeutin n. Robert Betz

Begegne Dir selbst ...

... heile Deine Seele ...

... und lebe wieder ein erfülltes Leben!

Die Liebe

 

 

Es gibt wahrscheinlich kein Thema auf der Welt, über das mehr geschrieben und gesungen wird, als über die Liebe.

Romane, Filme, Lieder, Operetten, Opern, Musicals füllen sich gern mit ihrem Inhalt.

Anscheinend hält nichts die Menschen mehr in ihren Bann gezogen als die Liebe, verkitscht oder wahrhaftig.

In uns herrscht unausgesprochen eine tiefe Sehnsucht nach ihr, eine Sehnsucht geliebt zu werden und selbst zu lieben.

Zugleich wird doch nichts erfolgreicher als die Liebe im Leben verdrängt.

Wenn man das Leben mal genau unter diesem Aspekt betrachtet, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das irgendwas mit uns Menschen zu tun haben muss. Die Liebe unbewusst zu verbannen, in vielen Situationen keinen Zugang zu ihr zu haben und doch sich nichts sehnlicher zu wünschen.

 

Warum ziehen gerade Pilcher-Filme und ich weiß wovon ich spreche, so viele Frauen vor den Fernseher?

Frauen, die doch wissen wie das Leben tickt, die doch ihren Mann stehen, lassen sich dann gerne Sonntag Abends vor den Fernseher in eine anscheinend unreale, verkitschte, unwahrhaftig Lebenssequenz ziehen.

 

Setzt dort bei ihnen etwa der Verstand aus?

 

JA......und das genau darf er auch!

 

Dort, wo der Verstand nicht zu tun hat, kann das Herz die Aufmerksamkeit bekommen, ist der Zugang zum Herzen und somit auch zum Fühlen wieder freigegeben.

 

Das ist auch der Grund, warum es genau den Frauen obliegt, sich vor den gefühlvollen Fernseher ziehen zu lassen.

Weil das Fühlen ein weibliches Prinzip ist und über diese weibliche Eigenschaft wieder neu hier im Leben geboren werden möchte.

Was nicht heißt, dass das nicht auch Männern obliegt. Es ist einfach der weiblich angeborene höhere Zugang, der es den Frauen als Geschenk mitgibt, diesen wertvollen Anteil wieder für alle zugänglich zu machen.

 

Damit ist nicht nur zu erklären, wer die Einschaltquote am Sonntag Abend erfüllt und erhöht, sondern auch nachvollziehbar, warum Seminare, deren Inhalt der Lebenssinn, die persönliche herzliche Reifung oder Ähnliches sind, beginnend hauptsächlich von Frauen besucht werden, denen dann die Männer, nachdem ihnen der Zugang offenbart wurde, gerne und tatkräftig umsetzend folgen.

 

Um also wieder auf das Kernthema - die Liebe oder die Abwesenheit von Liebe - zurückzukommen, stellt sich immer noch die Frage, warum ist das so?

Da doch alles im Leben einen Sinn hat, nicht immer sofort zugänglich, verbannen wir unbewusst das so erfolgreich aus unserem Leben, was uns doch innerlich ständig antreibt.

 

Lange unbewusst, mit dem tiefen Wunsch nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung, ist unser ganzes Leben geprägt in unseren Handlungen, Gedanken, Gefühlen und Worten.

Und dennoch treibt es uns immer weiter weg von unserer unbewusst antreibenden Kraft.

Wir wollen das Leben in Liebe ausrichten und erzielen erfolgreich unwissend, anfühlend genau das Gegenteil.

 

Wenn man sich den ersten Teil des letzten Satzes noch mal genau durchliest, findet man die Worte: --in Liebe ausrichten--!

Ich bin immer wieder selbst begeistert, wie sinnerfüllend und richtungsweisend doch unsere Sprache ist. Wenn wir uns selber zuhören, liegen alle Antworten für uns bereit.

 

Wir wollen das Leben in Liebe ausrichten, also in unserem Leben die Liebe nach außen richten und erzielen genau das Gegenteil unserer Sehnsucht, ein liebevoll geprägtes, leichtes, friedvolles Leben genießen zu können.

So ist doch die sinnvolle, logische Schlussfolgerung, dass wir unsere Sehnsucht selbst erfüllen, indem wir die Liebe wieder nach innen richten, was so viel heißt wie, sie uns selbst zu schenken, sie in, mit und durch uns zu leben und erstmal sie in uns zu suchen, wenn wir sie nicht seien können.

Jede Sehnsucht wird nach und nach gesättigt, wenn ich sie wieder in mir selber finde, also nach innen gerichtet mich selbst erfülle.

 

Genau das ist die glückseligmachende Lebensausrichtung für alle Menschen, wieder in die Liebe zu wachsen und sie zu leben, sie zu sein, was uns ja immer wieder vor große Herausforderungen stellt.

 

Wir gehen in die Stille, in uns und nehmen unseren gegenwärtigen Zustand wahr und sind dann nicht selten erschrocken, wieviel unbewusste Unliebe in uns herrscht, wieviel Unliebe also uns beherrscht, mit wieviel Unliebe wir uns beherrschen, uns selbst lieblos entgegentreten.

 

Daraus resultierend festzustellen, ist es auch kein Wunder, wenn die Liebe im Außen nicht die Erfüllung findet, wenn wir sie wahrlich von uns wegtreiben, obwohl es doch gar nicht unser Ansinnen ist.

 

Ein Lebensgesetz lautet: SO WIE INNEN, SO IM AUßEN!!!

 

Nicht selten folgt dann eine tiefe Enttäuschung im Leben. Andere Menschen und Lebenssituationen müssen mich enttäuschen, müssen also der Täuschung ein Ende machen, denn ich habe mich auch getäuscht mit meiner eigenen wahrhaftigen LiebesAUSrichtung.

 

Für mich liegt genau in dieser Erkenntnis ein tiefer Sinn des Lebens.

 

Unser Ansinnen darf es sein, das erkennend, unser ganzes Leben, uns selbst, unsere Beziehungen aus der unbewusst einengenden, unfreien, nicht glücklichmachenden Unliebe in die wahrhaftige, grenzenlose, friedvolle, vertrauenserweckende Liebe münden zu lassen.

 

Findet nicht auch die zu Beginn beschriebene unbewusste Lebenserscheinung, sich nach Liebe zu sehnen, sie jedoch erfolgreich zu verbannen, wieder einen sinnerfüllten Zusammenhang?

 

Alle unzufriedenstellenden Lebenssituationen sind letztlich darauf zurückzuführen und lassen sich auch wieder zur Liebe rückführen.

 

Da sich die Liebe bekanntlich gut anfühlt, ist es auch genau das Fühlen, das Mitfühlen, welches uns wieder den Zugang erfahren lässt.

Wir dürfen alles, was sich in uns erstmal, was uns an Unliebe beherrscht, herzlich annehmend fühlen, denn wie gesagt, die Liebe fühlt, fühlt mit und führt uns mit... zu sich!

 

Wir werden also wieder ein Kanal für die Liebe, user Herz wird wieder mit Liebe gefüllt sein, wenn wir der Liebe, der Herzöffnung, unsere nach innen gerichteten verbannten Gefühle schenken.

Was nichts anderes heißt, als alles, was uns erfolgreich davon abhält, die Liebe in uns selbst zu fühlen, sie zu leben, sie zu sein, sie zu teilen, die Unliebe in uns ist, die sich schlecht anfühlt.

Und was anderes als unangenehme Gefühle wie Angst, Ärger, Wut, Hass, Traurigkeit, Neid, Eifersucht, Groll, Scham. Schuld usw. sind es, die uns nicht in Liebe handeln und sein lassen.

 

So bietet uns das herzlich annehmende Mitfühlen einen sinnerfüllten Zugang zu uns selbst und zu der Liebe, die allem im Leben einen glücklichseienden, erfüllenden, erfreuten Zugang gewährt,

denn spirituell betrachtet gibt es nichts anderes als Liebe, die wir selber sind, die wir wieder sein, fühlen und leben möchten.

 

An dieser Stelle möchte ich gern psychologisch noch etwas tiefer liegend verbindlich werden.

Die von uns als unangenehm empfundenen Gefühle, die wir bei einer selbstreflektorischen inneren Betrachtung immer wieder wahrnehmen können, sind Gefühle, die ja nach eigenem Alter, schon viele Jahre in uns blockierend verharren und auf ihre herzlich annehmende, fühlende Befreiung warten.

Wir sprechen von den Gefühlen des inneren Kindes, welchem damals nicht vermittelt werden konnte, wirklich mit Ängsten, Wut oder Traurigkeit umzugehen, außer sie erfolgreich zu unterdrücken und irgendwie das Leben fortzusetzen.

 

Durch diese, den Fluss des Lebens blockierende Energie gesteuert, gestalten wir unbewusst unser Leben.

Emotional geprägt handeln, denken und fühlen wir dann dem Ansinnen der Liebe entgegengesetzt, obwohl doch die tiefste Sehnsucht in uns ist, sich und anderen liebevoll zu begegnen.

 

Doch es geht einfach nicht!

 

Manchmal versuchen wir dann auf mentaler Ebene den angeblichen "Fallen" der Gefühle auszuweichen, doch langfristig betrachtet kann die Liebe nur ihren Einzug halten, ihrem Erinnerungsruf folgen, wenn wir unser Herz wieder für die Kleine/den Kleinen in uns öffnen.

Wenn wir uns wieder auf einen von Liebe geprägten Kontakt mitfühlend einlassen. Also wie am Anfang beschrieben, die Liebe nach innen richten, uns selbst schenken!

 

An dieser Stelle erzähl ich gern den Klienten, dass ich mich gern selbst beobachte, als wäre ich eine außenstehende Person, wann ich gegen mich mit selbst reduzierenden Verurteilungen handle und wann ich einfach nicht für mich in Liebe einstehe, für mich und meine Belange ein offenes Ohr/Herz habe.

 

Mir in diesen Momenten selbst zu vergeben, ist ein wichtiger Schritt für die eigene Befreiung, für unsere Heilung, für das Fließen der Lebens-und Liebesenergie.

 

Die eigene Vergebung ebnet uns den Weg mitfühlend zum verletzten Herzen des inneren Kindes.

 

Wenn wir anfangs auch gern davon sprechen, uns selbst zu ertappen, tun wir uns sehr gut damit, die Energie des Wortes " ertappen", welche eher trennend und wieder verurteilend sein mag, langsam fließend in ein herzliches Mitfühlen mit dem inneren Kind münden lassen, welches nur grad die Situation nutzt, um seine inneren Verletzungen noch mal zu präsentieren.

Das sind also die Lebensmomente und Begenungen, in denen wir evtl wütend, eifersüchtig, hassend oder schuldig, aggressiv, traurig, neidisch oder verschämt reagieren, bzw. uns klein, ängstlich und minderwertig oder uns nicht wahrgenommen fühlen.

 

Ein erwachsener Mensch, der sein verletztes inneres Kind Stück für Stück hat heilen lassen, würde nie so reagieren müssen.

Innerlich langsam fühlend heilend, hat auch die Liebe wieder zu gleichen Teilen ihren Raum in uns, die uns dann liebend reagieren, denken, fühlen, sehen, handeln und erkennen lässt.

 

So kann sich mitfühlend fließend die Sehnsucht nach Liebe stillen.

 

Die Diskrepanz zwischen der tiefen Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung im Leben und dem erfolgreichen Verdrängen des Gleichen, wird durch das mitfühlende Herzöffnen, sich und dem inneren Kind gegenüber, immer geringer.

 

Diese wunderbare Möglichkeit eröffnet uns gleichzeitig, das Leben wieder durch eine andere Brille zu betrachten, mehr Geschenke des Lebens zu erkennen und unsere Mitmenschen, die ja immer nur ein Spiegel unseres Selbst sind, wieder neu zu erfahren, wieder liebevolle Aspekte von ihnen wahrnehmen zu können.

 

So wird es uns gelingen auch wieder mehr Vertrauen in uns und das Leben fließen lassen zu können.

Vertrauen, dass es auf Erden nichts anderes gibt, als uns unterstützende Möglichkeiten, ganz gleich ob wir uns in der menschlichen Verbindung oder mit der Natur sehen, grobstofflich wie feinstofflich.

Es ist unser freier Wille, uns dem wieder öffnen zu wollen oder unser Leben von der Liebe getrennt zu betrachten und demnach auch zu handeln.

 

Wer sein Herz immer mehr der Liebe öffnen kann, wird erfahren, dass wir ein freudvolles, erfüllendes Leben führen können, wenn wir gemeinsam füreinander da sind, wenn wir uns gegenseitig unterstützen, uns liebend begleiten und unser Bestreben und unsere Impulse immer dem Wohl und Heil des kollektiven Lebens, also nicht nur uns dienlich sind.

 

Unser liebender Erfolg wird uns im Leben zuteil werden, wenn unsere Ausrichtung, unsere innere Haltung, unser Wille mit dem Willen des großen Ganzen übereinstimmt.

Je mehr wir die Liebe für uns erzwingen wollen, desto mehr entfernt sie sich von uns.

 

Wenn wir das, was wir uns situativ vom Leben wünschen, selber geben können, werden wir eine überlaufende Quelle der Liebe auf allen Ebenen.

 

Wenn Dankbarkeit und Demut unser Herz erreichen, wenn wir nichts mehr brauchen, wird uns gegeben, wird die Liebe uns erfüllen.

 

Unser ganzes Wesen wird still und der Geist jubiliert, lassen wir uns ganz auf das Leben ein, um die Liebe wieder zu erfahren.

 

Denn ohne die Liebe wissen und sind wir nichts!

 

"Die Liebe zu sein ohne sie zu suchen,

ist der wahrhafte Weg, sie zu finden"